(Aktualisiert am 7.1.2015) Wer längere Zeit durch Indien reist wünscht sich eine unkomplizierte Verbindung ins Internet, unabhängig vom W-LAN Netz in Hotels und Restaurants. Das ist über einen Mobilfunkanbieter möglich, eine SIM-Karte fürs Smartphone ist dafür Voraussetzung. Leider ist der Kauf einer Prepaid Datenkarte in Indien nicht so einfach wie in anderen Ländern (z.B. Thailand). Hier meine Erfahrungen wie der Kauf einer SIM-Karte fürs Smartphone funktioniert – und wie nicht.
In manchen asiatischen Ländern werden Prepaid SIM-Cards wie die Rubbellose in jedem Mini-Supermarkt verkauft. Indien gehört leider nicht dazu. Statt dem einfach „kaufen und sofort online“ sein mögen es die Inder bürokratisch.
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Und alles was für den Kunden nicht auf den ersten Blick transparent ist wird schnell abseits der regulären Vertriebswege für Abzocke missbraucht. So auch der Verkauf von Prepaid SIM-Cards.
Inhalt:
Händler an der Straßenecke
Meine Suche nach einer Prepaid SIM-Karte für mobiles Internet in Indien beginnt dort wo auch meine zweimonatige Reise beginnt. In Mumbai. An jeder Straßenecke bieten kleine Handy-Shops und Buden Handys, Smartphones, Zubehör und auch Guthaben-Ladebons an. Eine SIM-Karte kann man dort normalerweise nicht kaufen.
Einer der Verkäufer will dennoch eine Prepaid Datenkarte für mich auftreiben. Er fragt mich nach Pass- und Visum-Kopie und eine Adresse in Indien, all das habe ich bereits vorbereitet. Er verschwindet mit den Unterlagen um die Ecke. Wenige Minuten später taucht er wieder auf – es gibt da ein Problem. Ich müsse eine Indische Mobil-Telefonnummer angeben. Natürlich habe ich diese nicht und auch keinen Freund in Indien, von dem ich die Nummer angeben könnte.
Außerdem erscheint mir die Aussage, dass ich mit der SIM-Karte „lifetime“ Internetzugang hätte, doch etwas gewagt. Kein Aufladen notwendig. Ich mache einen Rückzieher und stecke meine Dokumente wieder ein, schließlich brauche ich die noch bei weiteren Versuchen.
Second Hand SIM-Karte
An einem Straßenstand im Stadtteil Colaba will man mir für 750 Rupien, rund € 9,50, eine Karte ohne großen bürokratischen Aufwand andrehen. Die Verpackung ist allerdings schon aufgerissen, ich entscheide mich die Verhandlungen abzubrechen. Schließlich weiß ich nicht woher die Karte stammt, ob ein gültiger Vertrag dahinter steckt und wie lange sie noch funktionieren wird.
Teure SIM im glänzenden Handyshop
Nähe Victoria Terminus, einem der größten Bahnhöfe in Mumbai. Hier scheint mir ein Handyladen, mit glänzendem Fußboden und farbenfroher Werbung der verschiedenen Mobilfunkanbieter, vertrauenserweckend zu sein. Der junge Verkäufer ist gleich motiviert mir eine SIM-Karte zu verkaufen. Alles kein Problem. 1200 Rupien die SIM-Karte und dann wahlweise 1000, 2000 oder 3500 Rupien für 1, 2 oder 3 GB Datenvolumen.
Rund 13 Euro pro Gigabyte Datenvolumen sind nicht gerade günstig. Genau genommen ist es sauteuer. Die weiteren, noch teureren Optionen, habe ich mir gar nicht mehr gemerkt. Hier ist klar, der Verkäufer will mich über den Tisch ziehen. Mit einem höflichen „ich muss mir das nochmals überlegen“ nehme ich meine Papiere wieder mit und verlasse den Mobilshop.
Direkt beim Vodafone Store
Nach weiterer Recherche finde ich heraus, dass es auch Handy-Shops direkt von den Mobilfunkanbietern gibt. Ich entscheide mich für Vodafone, da ich mir von diesem Anbieter eine gute Funkabdeckung in allen Bundesstaaten verspreche. Von Vodafone gibt es einige Geschäfte in Mumbai. In der Sir Phiroshah Mehta Road Ecke Dadabhai Naoroji Road (im Stadtplan unter “Sir P M Road” und “D N Road” zu finden) ist einer der Shops zentral gelegen. Komplett auf Vodafone gebrandet, die Verkäufer alle mit Hemd und Krawatte.
An einem der Informationstische bringe ich mein Anliegen vor: Eine Prepaid SIM-Karte mit 2 GB Datenvolumen. Preis lt. Internet 749 Rupien (rd. € 9,50) (Stand: 31.12.2013). Inklusive SIM-Karte. Das Datenvolumen ist einen Monat gültig und kann nach Belieben aufgeladen werden. Optional gibt es auch Karten mit anderem Datenvolumen. Und 250 Gesprächsminuten sind inkludiert.
Unterlagen für die Anmeldung
Für eine Indische SIM-Karte von Vodafone benötigst Du zum Beantragen eine Kopie des Reisepasses (die Doppelseite mit Deinen Daten und Passfoto drauf), eine Kopie des Visums, ein Passfoto, Adresse und Telefonnummer Deines Hotels und Deine Heimatadresse.
Nach dem Ausfüllen des Antragsformulars wird bezahlt, dann schalten die Mitarbeiter im ersten Stock die Karte frei. Das Handy oder Smartphone solltest Du zum Freischalten mitnehmen, dann kannst Du gleich testen ob die Einstellungen korrekt sind. Nachdem der Papierkram erledigt ist macht ein Mitarbeiter noch einen Anruf bei der Hotline und dann ist die Registrierung auch erledigt.
Ich nehme an, dass in anderen Vodafone-Filialen der Kauf und die Registrierung ähnlich ablaufen. Die Regeln beim SIM-Card Verkauf werden von den Indischen Behörden leider regelmäßig geändert.
Auch in Delhi SIM-Karte für Touristen erhältlich
Für meine zweite Reise durch Indien besorge ich mir wieder eine SIM-Karte von Vodafone. Diesmal starte ich in der Hauptstadt Delhi. Im Vodafone Store am Cannaught Place in New Delhi, Sektor D im inneren Ring, seitlich am Gebäude, gegenüber der Oriental Bank of Commerce ist der Kauf in wenigen Minuten abgeschlossen.
Ich muß, wie auch in Mumbai, eine Reisepass-Kopie, Visum-Kopie, Passfoto und die Telefonnummer der Hoteladresse zur Registrierung mitbringen. Nach 30 Minuten wird ein Anruf bei der Hotline unter der Nummer 117 fällig, dabei werden nochmals meine Daten (u.a. Telefonnummer, Adresse,…) abgefragt. Nach weiteren 15 Minuten ist das Datenvolumen dann aktiv. Die Prepaid-SIM Karte ist 3 Monate gültig, das Datenvolumen einen Monat. Die SIM-Karte kostet 51 Rupien, 10 GB Datenvolumen für den Start 1.255 Rupien, also 125,5 Rupien pro Megabyte.
6 Schritte zur SIM-Card in Indien
- Reisepass-Kopie, Visum-Kopie, Passfoto, Hotel-Adresse mitnehmen
- Passendes Prepaid Internet-Paket im Intenet auswählen
- Vodafone Store suchen
- Formulare ausfüllen und bezahlen
- SIM-Karte aktivieren lassen
- Wenige Minuten später schon mobil im Internet surfen
Wichtig: Preise und angebotene Serviceleistungen variieren je nach Region. Ich habe meine SIM-Karte in Mumbai bzw. Neu Delhi gekauft. Die verschiedenen Mobile Data Packages und Telefonpakete für Prepaid SIM-Karten findest Du direkt auf www.vodafone.in . Besonders hilfreich ist der Store-Locator (Du musst die jeweilige Region in der rechten oberen Bildschirmecke auswählen), hier ist eine Adressliste der Vodafone Stores in Indien. Nach dem letzten Aufladevorgang ist das Guthaben einen Monat, die Nummer drei Monate lang aktiv.
“Hurra – ich bin drin!” Mein mobiler W-LAN Router ist endlich mit dem Internet verbunden. Damit das mobile Internet von Vodafone auch in anderen Bundesstaaten Indiens funktioniert musst Du bei Deinem Gerät bei den Einstellungen bei APN “www” eingeben. Bei mir klappte die Verbindung bei der dynamischen APN außerhalb Mumbais nicht mehr.
Wie sieht’s bei Dir aus? Welche Erfahrungen hast Du mit dem mobilen Internet in Indien, vielleicht bei einem anderen Anbieter, gemacht?
Du planst Deinen nächsten Urlaub in Indien und suchst für Deine Indien-Reise noch Informationen und Tipps? Hier findest Du eine sehr gute Auswahl an Indien-Reiseführer*.
Hier geht’s zur Übersichtsseite Reiseberichte und Reiseinformationen Indien.
Oli says
Das mit der Secondhand-Karte ist gar keine so schlechte Option. Meiner Erfahrung nach die einzige funktionierende Option.
Bei mir das so: Ich kaufte mir in Sikkim bei Vodaphone eine Karte. Genau das gleiche Problem, dass ich keine andere indische Nummer hatte, die ich als Bürge angeben konnte. Am Ende schrieb sich der Verkäufer selber rein, aber gab die Registrierung vermutlich nie ab. Denn nach fünf Tagen war meine Karte gesperrt, da ich mich nicht registrierte.
Ich ging also in den Vodaphone-Shop registrierte mich dort nochmal. Das gleiche Szenario, gab diesmal aber willkürlich die Nummer vom Hotel an. Nach weiteren fünf Tagen war die Karte wieder gesperrt. Zurück zum Vodaphoneshop zur dritten Registrierung, die auch nur 5 Tage hielt.
Zum Glück lernte ich dann in Amritsar jemanden kennen, der die Karte von einem anderen Touristen geschenkt bekommen hatte und bereit war, sie mir zu verkaufen. Die Karte war schon auf irgendjemandens Namen registriert und funktionierte problemlos.
Mein Tipp: Kauft euch am besten im Vorfeld über Ebay oder so eine oder zwei (falls eine doch nicht geht) gebrauchte indische Simkarte und umgeht die idiotische und bürokratische Registrierung.
Andersreisender says
Oli: Danke für Deine Erfahrungen und Tipps zur SIM-Karte in Indien. Ich bin ja schon neugierig, bei meiner nächsten Reise nach Indien steht mir der Kauf der Prepaid-Card ja wieder bevor. ;-)
Ivana says
Ja, das ist dort ein Graus! Noch eine Ergänzung: Wenn Du Dir eine SIM-Karte in einem Bundesstaat, sagen wir Kerala, kaufst und Du reist nach Rajasthan, also einem anderen indischen Bundesstaat, werden Roaming-Gebühren fällig. Auch so eine Nettigkeit und daher wundere Dich nicht, wenn Dein Guthaben schneller aufgebraucht ist.
Viele Grüße,
Ivana
Andersreisender says
Danke für Deinen Hinweis, Ivana! Aber soweit ich das noch im Hinterkopf habe gelten bei Vodafone in Indien die Roaming Gebühren nur fürs Telefonieren, nicht aber für Daten. Die werden wie im Herkunfts-Bundesstaat abgerechnet.
hummelellli says
Mit interesse habe ich deinen Bericht gelesen, danke dafür. Aber nun sehe ich meine Hoffnung schon schwinden. Im januar machen wir eine Kreuzfahrt und laufen u.a. 3 Häfen in Indien an. Telefonieren will ich gar nicht, aber im Internet wäre ich gerne unterwegs, ein bisschen bloggen und bei Facebook… ich dachte ich könnte mich im Vorfeld um eine prepaid sim Karte für indien kümmern, also bereits vor der reise bei ebay oder sonstwo online kaufen. Das ginge wohl nicht? Für dabei gilt das gleiche…. ich würde mich über eine Antwort freuen. Danke vorab. Lg my
Andersreisender says
– Hummelelli: Also wenn Du nicht zu viel im Internet bist könnte Travelsim für Dich interessant sein. Das ist eine Prepaid SIM-Karte, die in vielen Ländern der Welt gilt. In Indien kostet das MB 0,39 Euro. Wenn Du nicht viel surfst ist es eine interessante Alternative, da Du Dich nicht um den Kauf einer anderen Karte kümmern musst und Du die Karte vielleicht auch in einem anderen Hafen nützen kannst. Auf der Homepage gibt es eine Übersicht mit den abgedeckten Länder und die Kosten.
Martin says
Hallo!
Ich verstehe den Tenor des Artikels nicht ganz: es ist sogar sehr einfach, eine Sim-Karte und Prepaid Daten zu bekommen, wenn man gleich in einen Vodafone Shop geht. Hast du am Ende ja selbst rausgefunden. Auf der Straße sollte man so etwas doch schon gar nicht versuchen.
Vielleicht solltest du das korrigieren? Immerhin ist der Artikel der erste Treffer bei Google, wenn man nach “Sim Karte Indien” sucht.
Habe eben in Mumbai für 400 Rupien (5 Euro) inkl 200 Freiminuten eine Vodafone Prepaid Karte erstanden, funktioniert bestens. 1 GB Daten nur 250 Rupien (3 Euro).
Beste Grüße
Martin
Andersreisender says
– Martin: Ich freue mich, dass der Kauf der SIM-Karte bei Dir so unbürokratisch geklappt hat! Tja… wenn man weiß, dass man gleich in den Vodaphone-Shop gehen muss. In anderen Ländern kann man die SIM-Karten wie Süßigkeiten im Supermarkt kaufen (In Thailand zum Beispiel). Von da her geht man dann mit einer anderen Einstellung an die Sache ran. Andere Länder, andere Sitten. Den Kauf auf der Straße kann ich – wie auch im Beitrag steht – nicht empfehlen. Gute Reise durch Indien!
Gabriele Kirner-Bammes says
Lieber Gerhard, potentielle Indien-Reisende werden Dir für Deine Hinweise sehr dankbar sein. Auch wir wollten 2014 in Nashik indische SIM-Karten für unsere Handys besorgen. Hier ein kurzer Bericht aus meinem Tagebuch: “Um 11.00 Uhr begannen wir mit dem Kampf um eine SIM-Karte für unsere Handys. Wir mussten in vier Geschäfte, bis es in einem richtigen Vodafone-Shop endlich klappte. In den anderen Geschäften waren sie einmal mit unseren Kopien und das andere Mal mit dem Brief, den wir vom Hotel als Bestätigung, dass wir dort wohnen, mitgebracht hatten, nicht zufrieden. Oder sie wollten an Ausländer grundsätzlich keine SIM-Karten vergeben. Es war zum Haare ausraufen. Nachdem wir schon zu Fuß den weiten Weg über die Brücke gelatscht waren hieß es, dass wir zum Vodafone-Shop neben dem Mickey-Mouse-Hospital müssten. Drinnen dauerte es dann ca. 1 ½ Std., bis wenigstens Peters Handy aktiviert war. Meines war dann am Abend endlich so weit. Es war ein vier-Stunden-Ereignis und nervte ganz schön. Aber schließlich hatten wir es geschafft.” Noch ein kurzer Hinweis für alle, die indische SIM-Karten haben wollen: Wir brauchten für die SIM-Karte eine Bestätigung unseres Hotels, dass wir wirklich dort wohnen. Die Auskünfte, die wir bezüglich der Mobilfunkanbieter bekamen, waren unterschiedlich. Einmal wurde uns gesagt, dass Vodafone das Beste sei, das andere Mal jedoch “Idea”. Am Ende stellte sich heraus, dass für uns tatsächlich “Idea” besser gewesen wäre, da Handys in Hampi mit Vodafone nicht funktionieren. Wie Du es auch schon erlebt hast, muss man unbedingt direkt zu einen Shop des Mobilfunkanbieters gehen. Kleine Geschäfte sind mit SIM-Karten für Ausländer total überfordert und viele fürchten sich, was falsch zu machen. Wir wünschen Dir noch eine schöne Zeit in Indien. Bei uns geht es heuer mal wieder nach Indonesien. Bis jetzt scheint es dort überhaupt kein Problem zu sein, an eine SIM-Karte zu kommen.
Mathias O'Mahony says
Hallo Andersreisender!
Ich habe eine SIM Karte von Idea von meiner Organisation bekommen. Jedoch habe ich in anderen Bundesstaaten Probleme, weil meine Internetpakete nicht mehr gelten und ich so mein Geld sehr schnell los bin. Ich werde mal das mit der VPN ausprobieren. Mal sehen, ob es klappt…
Andersreisender says
Mathias: Das könnte durchaus am APN (nicht VPN) liegen, ich hatte damit in Deutschland schon Probleme, dass wegen einer falschen Einstellung mein Guthaben dann innerhalb weniger Minuten aufgebraucht war. Den korrekten Eintrag musst Du bei Idea erfragen! Vermutlich werden die Vodafone-Daten nicht stimmen!
Phil says
hallo,
ich war fast ein halbes Jahr in Indien unterwegs und habe ähnliche Erfahrungen gemacht allerdings mit Aircel. bei mir war es nur so dass ich gemerkt habe das ich nur genug Geduld haben musste dann ging es irgendwie doch. Habe die Karte bei einem Händler auf der Straße kaufen können und habe nur eine Kopie meines Passes gebraucht. den Rest hat der Händler selber gemacht. Hatte dann nach 2-3 Stunden einen Anruf auf die neue Nummer von der Hotline und die wollten dann die ganzen Daten noch einmal bestätigt haben.
Zu Aircel kann ich sagen dass es im Norden alles super funktioniert hat also auch problemlos Telefonate über das Internet möglich waren aber im Süden war das Internet die meiste Zeit eher schwach und trotz 3G Netz oft kaum Netzwerk da.
Zum Roaming zwischen den einzelnen Bundesstaaten, das war mir am Anfang nicht Bewusst und ich habe einige Zeit gebraucht um herauszufinden dass Anrufe zusätzlich Roamingkosten verursachen. Man hat mir dann gezeigt dass es eine Tagesoption gibt die man per sms buchen kann. das ganze hat wirklich lapidar wenig gekostet (ich glaube irgendwas unter 50 Rupie) und danach sind für einen Tag die Roaming Gebühren landesintern entfallen.
Internet funktioniert ohne Roaming Gebühren.
Ich glaube die die ganze Karte mit 1 GB Traffic hatte so 700 Rupie gekostet allerdings habe ich festgestellt dass die Karten aus Delhi ein ganzes Stück teurer waren wie in anderen Bundesländern (also die kosten für internet und die Minutenpreise)
Andersreisender says
Danke für Deine Erfahrungen mit der SIM-Karte von Aircel!
Christopher says
Ich habe mir auch in Delhi eine Vodafone Sim Karte besorgt. Aktivierung war am gleichen Tag erledigt. Nur kann ich die Sim Karte nur in Delhi nutzen. Gibt es ein Produkt was Internet und telefonieren in ganz Indien freischalten?
Andersreisender says
Christopher: Das verstehe ich nicht. Meine Karten haben immer in ganz Indien funktioniert. Sollte bei den Prepaid-Karten auch standardmäßig so sein. Beim Telefon können Roaminggebühren in anderen Staaten anfallen, bei den Prepaid-Internetpaketen ist das aber nicht der Fall.
Crischo says
Bin froh, dass ich auf Deinen Artikel gestossen bin, weil bei mir schon bald das südliche Indien auf dem Programm steht und die Internetverbindung für mich schon eine wichtige Sache ist. Wofür hast Du denn die Mobilverbindung genutzt? Und wie sieht es denn mit der Verbeitung von WLAN aus? Ist es denn tatsächlich nötig eine Mobilfunkverbindung zu haben, also weil es kaum WLAN gibt? Zum telefonieren und vorab Zimmer reservieren macht es ja tatsächlich Sinn.
Andersreisender says
Crischo: Wie im Beitrag beschrieben habe ich die Mobilverbindung fürs Internet verwendet. WLAN gibt es zwar in Indien, aber in vielen Unterkünften noch immer nicht. Und oft ist es sehr langsam. Mobiles Internet ist flexibler und – wenn eine 3G Verbindung besteht – auch meistens schneller als das WLAN. Zum Telefonieren habe ich die SIM-Karte nicht verwendet.
Markus says
Habe endlich eine Lösung gefunden ohne den Stress vor Ort. Habe hier eine Daten /Telefonie Indien SIM ohne Ausweis vor meiner Reise bestellt. Hat sofort ohne Probleme in meinem Samsung S4 super funktioniert:
http: //www.prepaid-global.de/indien.html
Markus says
@alle
ich musste meine indien sim nicht mehr nachladen mein volumen hat vollkommen ausgereicht – eine aufladung ist aber auch möglich
Andersreisender says
Markus: Danke für Deinen “Tipp”. Wobei € 29,90 für die SIM-Karte + € 4,90 fürs Aufladen + z.B. für 500 MB € 36,00 schon ein sehr stolzer Preis sind.
Ute Fischer says
Hallo Zusammen,
leider leider ist es nicht mehr so einfach an eine Indische Sim-Karte zu kommen. Ich bin aktuell in Indien und wollte für meinen Aufenthalt hier eine Karte kaufen. Da ich auf diesen Blog schon vor meiner Reise gestoßen bin, habe ich alle Unterlagen dabei. Aber egal welcher Store jeder verlangt ausserdem die Adresse bzw Pass eines indischen Freundes. Auch wenn man welche hier hat sind diese noch lange nicht bereit dieses zu tun. Schade das es nicht so einfach gegangen ist. Habe nun das Datenroaming meines deutschen Anbieters aktiviert um im Notfall doch was nach schauen zu können ansonsten halte ich den Datenverkehr an.
Michael says
Hallo Gerhard, Hallo Zusammen,
zunächst: Danke für die vielen Informationen, die waren sehr hilfreich. Da hier sicherlich nicht nur Reisende lesen die auf ganz kleinem
Budget unterwegs sind von mir folgende zusätzliche Infos:
Die notwendigen Unterlagen (Reisepasskopie, Visakopie, Passbild, Adresse Hotel) braucht man noch immer. Vodafone hat inzwischen aber ein Package geschnürt was exklusiv über Hotels vertrieben wird. Habe für die ersten Akklimatisierungstage hier in Mumbai ein etwas besseres Hotel gebucht und mich an der Reception nach einem Vodafoneshop erkundigt (der Shopfinder im netzt klappte nie) und das Hotel hat mir dann alles abgenommen, Passfoto sogar kurz digital gemacht und los ging es. Preise sehr, sehr moderat, es gibt datenpakete (5 GB) für knapp 700 Rupien. Die Karte war schnell (2,5 h) aktiviert und dann durch Anruf bei Vodaphone mit der neuen Nummer nach knapp 3 h war alles erledigt, seitdem surfe ich mit 3G/4G problemlos und schnell, Anrufe/SMS funktionieren auch (auch nach Deutschland problemlos) – nun gucke ich mal, wie es dann in anderen Bundesstaaten läuft.
Gruß aus Mumbai
Martin Kratochwil says
Airtel rip off
Ich habe eine prepaid Sim Karte in Varanasi gekauft, vereinbart wurde sie sei ab 20 Uhr funktionsfähig. Nachdem ich keine Netz hatte war ich am nächsten Tag wieder dort, die sim Karte wurde getauscht – diese funktionierte sofort, jedoch wurde nach 1 Woche die sim Karte nach einem sms abgeschaltet – weder airtel district center noch E-Mail Anfrage half – es wurden nur unzählige Fragen gestellt aber die Sim Karte wurde nicht wieder aktiviert