Im Internet treffe ich immer wieder auf sehr interessante Reiseblogs. So manche Backpacker haben auch ein Maskottchen mit auf dem Weg durch die Welt. Oft ist es dann auch der “Große Star” des Reiseblogs. Bürstli Würstli aus Zürich in der Schweiz ist gemeinsam mit “Herrchen und Frauchen” seit Juli auf “Würstlis Wilder Weltreise”. Stolz winkt das kleine Schweinchen bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in die Kamera.
Bisher haben die drei schon eine spannende Reise von der Schweiz mit der Transsibirischen Eisenbahn durch Russland und die Mongolei bis nach China hinter sich. Ich bin vor einigen Wochen auf den Reiseblog mit dem fast unschreibbaren Namen http://wurstliswildeweltreise.blogspot.com gestoßen und habe ein paar Abenteuer von Bürstli – also dem kleinen Bürschchen – mit verfolgt.
Schweizer Bekanntschaften
Im Hostel (ja, das tolle Hostel mit der Dachterrasse in Chongqing ;-) ) lerne ich Andy und Claudia aus der Schweiz kennen. Sie erzählen mir, dass sie mit dem Zug von der Schweiz durch Russland und die Mongolei nach China gefahren sind. Daraufhin frage ich “Ihr seid nicht zufällig jene Reisende mit Würstli im Reisegepäck?”
Wir müssen lachen – tatsächlich kreuzen sich hier zufällig unsere Wege. Ich habe sogar eine Nachricht in ihrem Blog hinterlassen. Wegen der Internet-Zensur in China, alle Blogspot-Blogs sind hier gesperrt, konnte diese aber nicht beantwortet werden.
Maskottchen-Treffen
Es ist nun an der Zeit, dass ich Würstli und auch Euch mit meinem Reise-Maskottchen bekannt mache. Bisher ist die kleine schwarz-weiß gefleckte Kuh, die immer in meinem Rucksack sitzt, in meinem Blog noch nicht in Erscheinung getreten. Darum darf ich vorstellen: Würstli und meine Kuh – beim gemeinsamen Plausch auf der Dachterrasse in Chongqing.
Nun ja, meine Kuh hat etwas weniger Bewegungsfreiheit als Würstli. Sie ist ständig am Rucksack angekettet, damit sie nicht verloren geht. Allzu oft habe ich sie schon beim “Abseilen” erwischt. Dabei wäre ich wirklich traurig, wenn sie verloren ginge.
Ihre Reiseerfahrung sieht man ihr auch schon ein bisschen an – die weißen Stellen werden immer grauer. Im Gewühl auf den Straßen bekommt sie auf der “Aussichtsplattform” so einiges an Staub ab. Bald wird einmal ein Bad fällig.
Schöne, gemeinsame Tage
Die beiden Maskottchen haben sich von Anfang an gut verstanden und wollten sich gar nicht mehr trennen. Auch den “Herrchen und Frauchen” der beiden hat es Spaß gemacht, ein paar der Sehenswürdigkeiten von Chongqing gemeinsam zu erkunden. Der Abschied kommt viel zu schnell und die Wege führen vorerst in verschiedene Richtungen. Ich wünsche den dreien viele tolle Eindrücke. Und kleines Schweinchen Würstli: Pass in den islamischen Ländern auf. ;-)
Vielleicht sieht man sich mal wieder – man läuft sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben über den Weg… ;-)
Ivan says
Das ist ja schon mehr als ein Zufall … tausende Kilometer weg und man trifft sich in einem Hostel ;). Geri, ich wünsche Dir eine ganz tolle Weiterreise!
Silvio says
Das mit dem Maskottchen ist eine super Idee! Ich habe leider bisher noch kein Makottchen auf einer Reise gesehen und auch im Internet ist das der erste Kontakt. Cool!! Wir haben einen meditierenden Frosch als Log, da müsste doch was machbar sein, oder?
Andersreisender says
@Silvio: Ich habe auch schon von reisenden Fröschen gehört (Kermit). Die Maskottchen verstecken sich auf Reisen oft recht gut, sie wollen ja nicht gestohlen werden oder gar aus der Tasche purzeln.